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Öffentlicher Dienst
Verdi weitet Warnstreiks in NRW aus

Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes weitet Verdi die Warnstreiks in Nordrhein-Westfalen heute aus.

21.03.2023
    Nordrhein-Westfalen, Köln: Zwei Straßenbahnen der KVB versperren die Zufahrt zu einem Betriebshof der Kölner Verkehrsbetriebe. Die Gewerkschaft Verdi hat Beschäftige der Verkehrsbetriebe zu einem Zweitägigen Warnstreik aufgerufen.
    Zweitägiger Warnstreik im öffentlichen Nahverkehr in Köln. (Henning Kaiser/dpa)
    Die Gewerkschaft hat vielerorts Beschäftigte in den Bereichen der Verwaltungen, Kitas, Jobcenter und Sparkassen zur Teilnahme aufgerufen. In mehreren Nahverkehrsbetrieben ist es der zweite Streiktag in Folge. Zudem sind drei Großkundgebungen in Gelsenkirchen, Mönchengladbach und Köln geplant. Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes für Beschäftigte von Bund und Kommunen fordern die Gewerkschaften 10,5 Prozent mehr Geld, mindestens aber 500 Euro pro Monat. Warnstreiks werden auch an kommunalen Kliniken erwartet. Hierzu ruft der Marburger Bund die Mediziner auf - und zwar in Brandenburg, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein.
    In Berlin dürfte an vielen Schulen der Unterricht ausfallen. Dort ruft die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft zu einem zweitägigen Warnstreik auf.
    Diese Nachricht wurde am 21.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.