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Öffentlicher Dienstes
Verdi weitet Warnstreiks in NRW aus

Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes weitet Verdi die Warnstreiks in Nordrhein-Westfalen heute aus.

    Nordrhein-Westfalen, Köln: Zwei Straßenbahnen der KVB versperren die Zufahrt zu einem Betriebshof der Kölner Verkehrsbetriebe. Die Gewerkschaft Verdi hat Beschäftige der Verkehrsbetriebe zu einem Zweitägigen Warnstreik aufgerufen.
    Zweitägiger Warnstreik im öffentlichen Nahverkehr in Köln. (Henning Kaiser/dpa)
    Die Gewerkschaft hat vielerorts Beschäftigte in Verwaltungen, Kitas, Jobcentern und Sparkassen zur Teilnahme an dem Ausstand aufgerufen. In mehreren Nahverkehrsbetrieben ist es der zweite Streiktag in Folge. Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen fordern die Gewerkschaften 10,5 Prozent mehr Geld, mindestens aber 500 Euro pro Monat.
    Auch an kommunalen Kliniken in acht Bundesländern ist mit Warnstreiks zu rechnen, zu denen die Gewerkschaft Marburger Bund aufgerufen hat. In Berlin dürfte an vielen Schulen der Unterricht ausfallen. Dort ruft die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft ebenfalls zu einem Warnstreik auf.
    Diese Nachricht wurde am 21.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.