Nachrichten und Kinderformate
Verein "Neue Deutsche Medienmacher*innen" fordert mehrsprachige Angebote im öffentlich-rechtlichen Rundfunk

Der Verein "Neue Deutsche Medienmacher*innen" fordert mehrsprachige Angebote im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Das geht aus einer Mitteilung unter dem Motto "Gesellschaft im Wandel, Rundfunk im Stillstand" hervor. Dem Statistischen Bundesamt zufolge sprechen hierzulande mehr als 20 Prozent der Bevölkerung zuhause entweder kein Deutsch oder neben Deutsch noch weitere Sprachen.

    Zu sehen ist Elena Kountidou, Geschäftsführerin der Neuen deutschen Medienmacher*innen. Sie trägt kurzes, braunes welliges Haar, roten Lippenstift und ein buntes Oberteil vor einem rötlichen Hintergrund.
    Elena Kountidou, Geschäftsführerin der "Neuen deutschen Medienmacher*innen" (Neue deutsche Medienmacher*innen | Kristina Frick)
    Der Verein plädiert deshalb für mehr Vielfalt in öffentlich-rechtlichen Angeboten, vor allem in Nachrichten und Kinderformaten. In Zeiten von Desinformation brauche es verlässliche Informationen für alle - nicht nur auf Deutsch, erklärte Geschäftsführerin Elena Kountidou. Mehrsprachige Inhalte seien keine Kür, sondern essenzieller Bestandteil demokratischer Grundversorgung. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk überlasse die Informationsversorgung von Einwanderer und Einwanderinnen Algorithmen oder staatlich gelenkten Medien aus dem Ausland.
    Der Verein "Neue Deutsche Medienmacher*innen" ist ein deutschlandweites Netzwerk von Journalisten mit und ohne Einwanderungsgeschichte. Er setzt sich für mehr Vielfalt in Redaktionen und Berichterstattung ein.
    Diese Nachricht wurde am 20.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.