Fußballrechte
Vereine diskutieren Mitte Januar über Verteilung der TV-Einnahmen

Am 16. Januar soll auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung der Fußball-Profi-Klubs über die Verteilung der TV-Gelder debattiert werden.

    Eine TV-Kamera im Stadion von Borussia Dortmund.
    Die Chefs der Fußball-Profi-Vereine wollen Mitte Janaur über die Verteilung der Mediengelder beraten. (IMAGO / Kirchner-Media / IMAGO / Kirchner / David Inderlied)
    Der Ligaverband DFL bestätigte einen entsprechenden Bericht des kicker.
    Danach haben der Sprecher des Liga-Präsidiums, Hans-Joachim Watzke, und sein Stellvertreter die 36 Clubs aus der 1. und 2. Bundesliga am Tag vor dem DFL-Neujahrsempfang nach Frankfurt/Main eingeladen. Die Versammlung musste einberufen werden, weil die nötige Anzahl von mindestens zehn Klubs einen gleichlautenden Antrag gestellt hat und über die Verteilung der Gelder reden will.
    Die Vereine haben allerdings keine Entscheidungsbefugnis über die rund 1,1 Milliarden Euro, die es ab der kommenden Spielzeit pro Saison für die deutschsprachigen Medienrechte gibt. Den Verteilerschlüssel bestimmt laut Satzung das neunköpfige DFL-Präsidium um Sprecher Watzke. Zuletzt haben vor allem die Traditionsklubs darauf gepocht, einen höheren Anteil zu bekommen.
    Derzeit werden die Mediengelder im Verhältnis 80:20 zwischen der Ersten und der Zweiten Bundesliga aufgeteilt. Die Hälfte dieses Geldes geht als Sockelbetrag zu einem gleichen Teil an jeden Klub. 43 Prozent werden über die Leistung verteilt, vier Prozent macht die Säule "Nachwuchs" aus, drei Prozent die Sparte "Interesse".
    Diese Nachricht wurde am 22.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.