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Bauernproteste
Vereinigung "Land schafft Verbindung" dringt auf weitergehende Gespräche

Die Bauernvereinigung "Land schafft Verbindung" dringt auf weitergehende Reformgespräche mit der Bundesregierung.

    Claus Hochrein steht in schwarzer Jacke auf einer Bühne und spricht in ein Mikrofon
    Claus Hochrein vom Bauernverband Landschafftverbindung (LSV) bei einer Kundgebung in München (picture alliance / dpa / Matthias Balk)
    Der Vorstandssprecher des Verbands, Hochrein, sagte im Deutschlandfunk, die von der Ampel beschlossenen Subventionskürzungen müssten vom Tisch. Dann könne man in aller Ruhe vernünftig über eine Agrarpolitik des gesunden Menschenverstandes reden. Die Landwirte hätten viele Einbußen hingenommen, etwa durch Flächenstilllegungen oder geringere Subventionen aus der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU. Man sei nicht dafür verantwortlich, dass die Bundesregierung trotz gestiegener Steuereinnahmen nicht klarkomme.
    Hochrein soll gemeinsam mit Vertretern anderer Bauernverbände am Montag in Berlin an einem Gespräch mit den Fraktionsspitzen der Ampel-Koalition teilnehmen. In der Hauptstadt sind weitere Proteste geplant. Bundesfinanzminister Lindner machte bereits deutlich, dass er trotz der anhaltenden Proteste der Landwirte die Subventionierung des Agrardiesels schrittweise streichen will.
    Diese Nachricht wurde am 13.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.