Geteilte Insel
Vereinte Nationen bringen Zyperns Konfliktparteien wieder an einen Tisch

Erstmals seit 2021 finden heute im schweizerischen Genf Gespräche zwischen den Konfliktparteien der geteilten Insel Zypern statt.

    Auf einer Mauer stehen Zaunpfosten, zwei Flaggen wehhen und ein Beobachtungsturm der UN steht auf hohen Pfählen rechts.
    Die Pufferzone zwischen Zypern und der Türkei (Archivbild) (AFP / MATTHIEU CLAVEL)
    Ziel des Treffens unter Vermittlung von UNO-Generalsekretär Guterres ist es, erneute Verhandlungen über eine Überwindung der Teilung auf den Weg zu bringen. Teilnehmer sind neben den griechischen und den türkischen Zyprern auch Vertreter Athens und Ankaras. Zypern ist seit 1974 nach einem griechischen Putsch und einer türkischen Militärintervention de facto zweigeteilt. Die Regierung des EU-Mitglieds Republik Zypern kontrolliert lediglich den Süden der Insel mit der Haupstadt Nikosia. Im Norden gibt es die nur von Ankara anerkannte Türkische Republik Nordzypern.
    Diese Nachricht wurde am 18.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.