"Welttag des Gletschers"
Vereinte Nationen warnen vor Folgen der Gletscherschmelze

Die Vereinten Nationen warnen vor massiven Auswirkungen der Gletscherschmelze.

    Rhonegletscher, Talgletscher im Quellgebiet der Rhone in den Schweizer Alpen. Gletscherschmelze, der Gletscher wird immer kleiner.
    Die Vereinten Nationen warnen vor den Folgen der Gletscherschmelze in Gebirgsregionen. (picture alliance / imageBROKER / Arnulf Hettrich)
    In einem Bericht der Weltorganisation für Meteorologie heißt es, der immer schnellere Rückgang der Eismassen gefährde die Wasserversorgung von hunderten Millionen Menschen. Allein in fünf der vergangenen sechs Jahre seien Rekordwerte bei der Gletscherschmelze gemessen worden. In vielen Regionen der Erde würden die Gletscher das 21. Jahrhundert nicht überstehen. Die Hochgebirgsregionen seien aber die, Zitat, "Wassertürme der Welt", und Gletscher speicherten bis zu 70 Prozent der globalen Süßwasserressourcen.
    Heute wird erstmals der Welt-Gletscher-Tag begangen, um auf die globale Bedeutung der Eismassen und deren Rückgang durch die Erderwärmung aufmerksam zu machen. Dem Bericht zufolge gibt es weltweit rund 275.000 Gletscher, die eine Fläche von 700.000 Quadratkilometern bedecken. Das entspricht der doppelten Größe von Deutschland.
    Diese Nachricht wurde am 21.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.