Samstag, 11. Mai 2024

Libyen
Vereinten Nationen mobilisieren Hilfe für Hochwassergebiete

Nach den verheerenden Überflutungen in Libyen haben die Vereinten Nationen Hilfsmaßnahmen eingeleitet. Ein Sprecher von Generalsekretär Guterres teilte mit, ein Team der UNO sei bereits vor Ort und kooperiere mit den Behörden, um den Bedarf zu ermitteln und laufende Maßnahmen zu unterstützen. Man arbeite auch mit internationalen Partnern zusammen, um den Menschen dringend benötigte humanitäre Hilfe zukommen zu lassen.

13.09.2023
    Zu sehen sind Menschen in der lybischen Großstadt Derna, nach der Überflutung der Stadt.
    Menschen in der Hafenstadt Darna nach der Flut: Viele werden noch vermisst. (AFP / -)
    Zuletzt hatte Deutschland Unterstützung unter anderem durch das Technische Hilfswerk angeboten. Nach Angaben einer der beiden rivalisierenden Regierungen Libyens wurden durch die Wassermassen rund 5.200 Menschen in den Tod gerissen. Besonders betroffen sei die Hafenstadt Darna, in deren Nähe Dämme gebrochen waren. Zudem ist der Verbleib von bis zu 10.000 Menschen weiter unklar, wie das Rote Kreuz und der Rote Halbmond mitteilten.
    Das Sturmtief "Daniel" hatte am Wochenende Teile des nordafrikanischen Bürgerkriegslandes unter Wasser gesetzt.
    Diese Nachricht wurde am 13.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.