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Medienbericht
Verfassungsschutz prüft Beobachtung der Letzten Generation

Das Bundesamt für Verfassungsschutz untersucht nach einem Medienbericht, ob die Klimaschutzaktivisten der Letzten Generation unter Beobachtung gestellt werden müssen.

    Klimaaktivisten der "Letzten Generation" kippen schwarze Farbe gegen die Glaswände und kleben Plakate an.
    Klimaschutz-Aktivisten am Grundgesetz-Denkmal im Regierungsviertel (picture alliance / dpa / Sven Kaeuler)
    Das Amt habe bereits vor mehr als einem halben Jahr einen entsprechenden Prüffall angelegt, berichtete der "Spiegel". Dabei ermittle der Verfassungsschutz auf Grundlage öffentlicher Informationen, ob es bei der Gruppe Hinweise auf Extremismus gibt. Sollte das Amt die Letzte Generation am Ende der Prüfung zum Verdachtsfall erklären, könnte es die Aktivisten auch mit geheimdienstlichen Mitteln überwachen.
    Angehörige der Letzten Generation wurden durch Protestaktionen wie das Festkleben auf Straßen oder das Beschmieren von Gemälden bekannt. Zuletzt sorgten sie für Empörung, weil sie das Grundgesetz-Denkmal am Bundestag mit einer schwarzen Flüssigkeit übergossen und mit Plakaten versahen.
    Diese Nachricht wurde am 10.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.