Politik
Verfassungsschutz stuft gesamte AfD als "gesichert rechtsextremistisch" ein

Die AfD wird vom Bundesamt für Verfassungsschutz jetzt auch auf Bundesebene als gesichert rechtsextremistisch eingestuft.

    Wahlplakat der AfD mit Logo und Slogan (Archivbild vom Januar 2025).
    Der Verfassungsschutz stuft die gesamte AfD als gesichert rechtsextremistisch ein. (picture alliance / Eibner-Pressefoto / Eibner-Pressefoto / Marcel von Fehrn)
    Zur Begründung gab die Behörde an, in der Gesamtpartei gebe es eine extremistische Prägung, die die Menschenwürde missachte. Das in der Partei vorherrschende Volksverständnis werde deutlich in einer feindlichen Haltung gegenüber Migranten und Muslimen.
    Die Einstufung der gesamten AfD als gesichert rechtsextrem erleichtert dem Verfassungsschutz die künftige Beobachtung der Partei. Möglich wird es, Treffen zu observieren, Telefongespräche abzuhören oder Informanten anzuwerben.
    Der Verfassungsschutz hatte die AfD seit März 2021 als rechtsextremistischen Verdachtsfall beobachtet. Auf Landesebene ist die Partei bereits in mehreren Bundesländern als gesichert rechtsextremistisch eingestuft.
    Diese Nachricht wurde am 02.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.