
Zur Begründung gab die Behörde an, in der Gesamtpartei gebe es eine extremistische Prägung, die die Menschenwürde missachte. Das in der Partei vorherrschende Volksverständnis werde deutlich in einer feindlichen Haltung gegenüber Migranten und Muslimen.
Die Einstufung der gesamten AfD als gesichert rechtsextrem erleichtert dem Verfassungsschutz die künftige Beobachtung der Partei. Möglich wird es, Treffen zu observieren, Telefongespräche abzuhören oder Informanten anzuwerben.
Der Verfassungsschutz hatte die AfD seit März 2021 als rechtsextremistischen Verdachtsfall beobachtet. Auf Landesebene ist die Partei bereits in mehreren Bundesländern als gesichert rechtsextremistisch eingestuft.
Diese Nachricht wurde am 02.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.