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"Nur geringe Auswirkungen"
Vergleichsportal: Nur geringe Mehrkosten nach Auslaufen der Strom- und Gaspreisbremse

Mit dem Auslaufen der staatlichen Preisbremsen für Strom und Gas kommen auf die Verbraucher offensichtlich nur geringe Mehrkosten zu.

    Ein Drehstromzähler im Keller eines Hauses
    Viele Versorger würden die Preise zum neuen Jahr senken, hieß es. (picture alliance / dpa / Frank Rumpenhorst)
    Das haben Berechnungen des Tarif-Vergleichsportals Verivox ergeben. Danach steigen die Kosten für einen Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden beim Gas um 26 Euro pro Jahr, beim Strom um einen Euro. Zur Begründung hieß es, der Energie-Markt habe sich erholt, so dass viele Versorger die Preise zum neuen Jahr senken würden.
    Bundesfinanzminister Lindner hatte gestern angekündigt, das die staatlichen Preisbremsen für Strom und Gas zum Jahresende auslaufen. Der FDP-Politiker sagte im Interview der Woche des Deutschlandfunks, der Wirtschafts-Stabilisierungsfonds werde zum 31. Dezember geschlossen. Es werde daraus keine Auszahlungen mehr geben. Hintergrund ist die Haushaltssperre, die das Finanzministerium nach dem jüngsten Urteil des Bundesverfassungsgerichts verhängt hatte. Ursprünglich sollten die Strom- und Gaspreisbremsen bis März 2024 verlängert werden.
    Diese Nachricht wurde am 25.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.