Schon mit bloßem Auge können Sie heute am linken oberen Mondrand andeutungsweise eine helle Ausbuchtung erkennen, die etwas in die Dunkelheit hinausragt. Ein Fernglas zeigt diesen "goldenen Henkel" deutlicher, und mit einem Fernrohr können Sie auch herausfinden, warum der Mond so aussieht.
Der "goldene Henkel" ist ein Kraterrand, dessen Gipfelgrat bereits von der Sonne beschienen wird, während der tiefer liegende Kraterboden noch unbeleuchtet im Dunkel der Mondnacht bleibt. Der Krater grenzt an das Regenmeer und hat den passenden Namen Regenbogenbucht.
Morgen Abend ist der goldene Henkel verschwunden, dann liegt auch schon die Gegend jenseits des Kraterrandes im Sonnenlicht. Dafür wandert der zunehmende Mond dann durch das "Goldene Tor der Ekliptik".
So bezeichneten bereits die alten Sumerer das Gebiet zwischen dem "Siebengestirn" der Plejaden und der V-förmigen Sternansammlung um den rötlichen Aldebaran, die auch Regengestirn genannt wird.
Dieses mehr als 4000 Jahre alte Himmelstor markiert die Gegend, durch die damals die Sonne am Frühlingsanfang - und damit zu Beginn des Jahres - zog. Es ist das himmlische Gegenstück zum Großen Tor der Stadt Uruk, durch das Gilgamesch im gleichnamigen Epos nach seinen Abenteuern mit Enkidu wieder heimkehrte.
Für uns hat das von den beiden Sternhaufen flankierte "Goldene Tor der Ekliptik" dagegen keinerlei Bedeutung mehr.
Mehr über den Goldenen Henkel
Weitere Informationen zu Mondbeobachtungen
Der "goldene Henkel" ist ein Kraterrand, dessen Gipfelgrat bereits von der Sonne beschienen wird, während der tiefer liegende Kraterboden noch unbeleuchtet im Dunkel der Mondnacht bleibt. Der Krater grenzt an das Regenmeer und hat den passenden Namen Regenbogenbucht.
Morgen Abend ist der goldene Henkel verschwunden, dann liegt auch schon die Gegend jenseits des Kraterrandes im Sonnenlicht. Dafür wandert der zunehmende Mond dann durch das "Goldene Tor der Ekliptik".
So bezeichneten bereits die alten Sumerer das Gebiet zwischen dem "Siebengestirn" der Plejaden und der V-förmigen Sternansammlung um den rötlichen Aldebaran, die auch Regengestirn genannt wird.
Dieses mehr als 4000 Jahre alte Himmelstor markiert die Gegend, durch die damals die Sonne am Frühlingsanfang - und damit zu Beginn des Jahres - zog. Es ist das himmlische Gegenstück zum Großen Tor der Stadt Uruk, durch das Gilgamesch im gleichnamigen Epos nach seinen Abenteuern mit Enkidu wieder heimkehrte.
Für uns hat das von den beiden Sternhaufen flankierte "Goldene Tor der Ekliptik" dagegen keinerlei Bedeutung mehr.
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