
Der Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen, Jandura, sagte, die Wachstumsinitiative sei gut, aber noch nicht gut genug, um aus der Krise zu kommen. Der Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, Schwannecke, sprach von einem positiven Signal. Es handle sich aber nicht um den erhofften Dynamisierungs-Booster. Arbeitgeberpräsident Dulger erklärte, er freue sich über das Lebenszeichen der Koalition und das Bemühen um die Verbesserung des Wirtschaftsstandortes. Die Vorlage des Pakets zu Beginn der Ferienzeit spreche aber nicht für eine rasche Umsetzung.
Die Koalitionsspitzen hatten sich heute früh nach monatelangen Verhandlungen auf einen Haushaltsentwurf für 2025 und ein Paket zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts geeinigt. Im Fokus stehen etwa Anreize für mehr Beschäftigung, bessere Abschreibungsbedingungen und weniger Bürokratie. Die Grundsatzeinigung zum Haushalt sieht Ausgaben in Höhe von 481 Milliarden Euro vor, davon 57 Milliarden Euro für Investitionen. Die Schuldenaufnahme soll bei 44 Milliarden Euro liegen. Nach den Worten von Bundesfinanzminister Lindner wird damit die Schuldenbremse eingehalten.
Diese Nachricht wurde am 05.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.