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Öffentlicher Dienst
Verhandlungen für Bund und Kommunen nach Schlichtung wieder aufgenommen

In Potsdam sollen in diesen Minuten die Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Dienst nach zweiwöchiger Schlichtung wieder aufgenommen werden.

    Brandenburg, Potsdam: Nancy Faeser (SPD, M), Bundesinnenministerin, nimmt im Kongresshotel zum Auftakt der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen teil.
    Die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst werden fortgesetzt. (Wolfgang Kumm/dpa)
    Die Schlichter haben für die zweieinhalb Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen einen stufenweise ausgezahlten Inflationsausgleich von 3.000 Euro ab Juni empfohlen. Von März kommenden Jahres an soll es dann fünfeinhalb Prozent, monatlich, mindestens jedoch 340 Euro mehr Gehalt geben. Die Schlichtungsempfehlung sieht eine Laufzeit von 24 Monaten rückwirkend ab Januar 2023 vor. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und der Deutsche Beamtenbund hatten die Tarifverhandlungen Ende März in dritter Runde für gescheitert erklärt; die Arbeitgeber hatten die Schlichtung daraufhin beantragt.
    Diese Nachricht wurde am 22.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.