Archiv

USA
Verhandlungen über Schuldenobergrenze ausgesetzt

In den USA sind die Verhandlungen über eine Anhebung der Schuldenobergrenze vorerst gescheitert.

    Zahlreiche Ein-Dollar-Scheine liegen auf einem Haufen (US-Dollar)
    Droht den USA die Zahlungsunfähigkeit? (picture alliance / NurPhoto / Jakub Porzycki)
    Vertreter der Republikaner im Repräsentantenhaus und der demokratischen Regierung unterbrachen ihre Gespräche auf unbestimmte Zeit. Das teilte der mit der Leitung der Verhandlungen beauftragte republikanische Abgeordnete Graves mit. Ein Vertreter des Präsidialamts erklärte, eine Vereinbarung sei noch möglich, wenn beide Seiten zu Zugeständnissen bereit seien. Wann die Beratungen fortgesetzt werden sollen, wurde nicht mitgeteilt. Der Streit über die Schuldengrenze sollte noch an diesem Wochenende geklärt werden, hieß es zuvor.
    Gestritten wird in Washington über eine Anhebung der Schuldenobergrenze des Bundes von 31,4 Billionen US-Dollar. Das Parlament legt eine solche Grenze fest und bestimmt, wie viel Geld sich der Staat leihen darf. Das Finanzministerium hatte angekündigt, ohne Einigung drohe ab Juni die Zahlungsunfähigkeit.
    Diese Nachricht wurde am 20.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.