Dies teilte der amerikanische Außenminister Rubio in Washington mit. Er sagte, er hoffe auf eine rasche Einigung. Die Hamas habe die US-Vorschläge für eine Nachkriegsordnung im Gazastreifen grundsätzlich akzeptiert. Präsident Trump hatte gestern seinen Schwiegersohn Kushner und den Sonderbeauftragten Witkoff nach Ägypten entsandt. Auch Israel und die Hamas schickten Unterhändler dorthin. Diese sollen nach ägyptischen Angaben in getrennten Beratungen mit Vermittlern zunächst über die Details einer Freilassung der israelischen Geiseln aus der Haft der Terrororganisation beraten.

Die israelische Armee setzte ihre Angriffe im Gazastreifen ungeachtet der vereinbarten Verhandlungen fort. Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Augenzeugen meldete, bombardierten Flugzeuge und Panzer Ziele in dem Palästinensergebiet. US-Präsident Trump hatte Israel eigentlich aufgerufen, auf weitere Angriffe zu verzichten.

Bundesaußenminister Wadephul rief zur raschen Umsetzung des US-Plans auf. Man brauche jetzt eine "zupackende internationale Zusammenarbeit", sagte der CDU-Politiker vor Beginn einer Reise nach Katar und Kuwait.