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Debatte um Schwertransporte für Windkraft
Verkehrsminister Wissing weist Vorwürfe zurück

Verkehrsminister Wissing hat Kritik zurückgewiesen, wonach er durch zögerliche Genehmigungen von Schwerlasttransporten den Bau von Windkraftanlagen behindert.

    Der Bundesminister für Verkehr und Digitales Volker Wissing während einer Pressekonferenz.
    Bundesverkehrsminister Wissing weist Kritik zurück, sein Ministerium verhindere den Ausbau der Windkraft in Deutschland. (picture alliance / dpa / Kay Nietfeld)
    Das Verkehrsministerium sei nicht für den Ausbau der Windenergie zuständig, sagte der FDP-Politiker im Fernsehsender "Welt". Zudem liege die Genehmigung von Anträgen für Großraum- und Schwertransporte nicht im Aufgabenbereich der bundeseigenen Autobahn GmbH, sondern bei den Ländern. Wissing räumte aber ein, dass für die Genehmigungen eine Stellungnahme der Autobahn GmbH zur Befahrbarkeit des beantragten Fahrweges nötig sei. Die könne jedoch nur erfolgen, wenn die Straßen in einem Zustand seien, dass sie solch schwere Lasten tragen könnten.
    Hintergrund der Debatte sind Vorwürfe des Bundesverbands WindEnergie, wonach 15.000 Anträge auf Schwertransporte bislang nicht genehmigt wurden.
    Diese Nachricht wurde am 14.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.