Die Messenger-Sonde hat inzwischen das Magnetfeld Merkurs erstmals global vermessen und die Polgegenden fotografisch erfasst. Gerade den Merkurpolen wurde große Aufmerksamkeit geschenkt, weil frühere Beobachtungen von der Erde aus in diesen Zonen Eis- und Wasservorkommen vermuten ließen.
Das Magnetfeld Merkurs erscheint auffallend versetzt: Sein Zentrum fällt nicht mit der Kernregion des Planeten zusammen, sondern ist um mehr als 450 Kilometer Richtung Norden verschoben. Das entspricht immerhin fast 20 Prozent des Merkurradius. Der Grund hierfür ist noch unbekannt.
Auch andere Fragen wie die nach Wasser oder Eis unter den Polgebieten warten noch auf eine Antwort. Dafür sind bereits neue Fragen aufgetaucht, und so hat sich die amerikanische Weltraumbehörde NASA für eine Verlängerung der Messphase starkgemacht.
Besonderes Interesse gilt dabei dem Vulkanismus auf Merkur. Er hat möglicherweise länger angedauert als ursprünglich vermutet. Zusammen mit den Ungereimtheiten beim Magnetfeld lassen sich daraus vielleicht neue Erkenntnisse über den inneren Aufbau des Planeten gewinnen.
2014 wird die Europäische Weltraumagentur ESA eine eigene Merkursonde starten, die dann ab 2020 die Beobachtungen von Messenger fortsetzen und ergänzen soll.
Mehr über die Raumsonde Messenger
Erste Ergebnisse der Messenger-Mission
Das Magnetfeld Merkurs erscheint auffallend versetzt: Sein Zentrum fällt nicht mit der Kernregion des Planeten zusammen, sondern ist um mehr als 450 Kilometer Richtung Norden verschoben. Das entspricht immerhin fast 20 Prozent des Merkurradius. Der Grund hierfür ist noch unbekannt.
Auch andere Fragen wie die nach Wasser oder Eis unter den Polgebieten warten noch auf eine Antwort. Dafür sind bereits neue Fragen aufgetaucht, und so hat sich die amerikanische Weltraumbehörde NASA für eine Verlängerung der Messphase starkgemacht.
Besonderes Interesse gilt dabei dem Vulkanismus auf Merkur. Er hat möglicherweise länger angedauert als ursprünglich vermutet. Zusammen mit den Ungereimtheiten beim Magnetfeld lassen sich daraus vielleicht neue Erkenntnisse über den inneren Aufbau des Planeten gewinnen.
2014 wird die Europäische Weltraumagentur ESA eine eigene Merkursonde starten, die dann ab 2020 die Beobachtungen von Messenger fortsetzen und ergänzen soll.
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