Archiv

Al-Aksa-Moschee
Verletzte bei Konfrontationen auf Tempelberg - Raketenalarm in Süden

Bei Zusammenstößen zwischen israelischen Sicherheitskräften und Palästinensern in der Al-Aksa-Moschee in Jerusalem hat es mehrere Verletzte gegeben.

    Blick auf die Al-Aksa-Moschee
    Die Al-Aksa-Moschee in Jerusalem (picture-alliance / dpa / Peer Grimm)
    Beide Seiten warfen sich gegenseitig vor, dafür verantwortlich gewesen zu sein. Nach Darstellung der israelischen Polizei hatten sich Dutzende Palästinenser mit Feuerwerkskörpern, Stöcken und Steinen im Innern der Moschee eingeschlossen. Man habe befürchtet, dass sie am Morgen jüdische Besucher auf dem Tempelberg angreifen könnten und sei deshalb in das Gebäude eingedrungen. Dabei habe man Blendgranaten eingesetzt, während die Palästinenser Steine geworfen und Feuerwerkskörper gezündet hätten. Der Rote Halbmond warf der Polizei vor, Sanitäter daran gehindert zu haben, die Moschee zu erreichen.
    Aus dem Süden Israels wurde Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen gemeldet. Die dort herrschende islamistische Hamas forderte die Palästinenser im Westjordanland auf, zur Al-Aksa-Moschee zu strömen und sie zu "verteidigen".
    Diese Nachricht wurde am 05.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.