Argentinien
Verletzte bei Protesten gegen Sparpolitik von Präsident Milei - Senat billigt Paket

In der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires hat es bei Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Polizisten vor dem Kongressgebäude Verletzte gegeben.

    Polizisten setzten Schlagstöcke und Tränengas gegen Demonstranten ein.
    Polizisten gehen gegen Demonstranten vor dem Kongressgebäude in Buenos Aires vor. (AP / Gustavo Garello)
    Vermummte schleuderten Steine und Brandsätze auf die Sicherheitskräfte, die ihrerseits mit Schlagstöcken, Tränengas und Wasserwerfern gegen Protestierende vorgingen. Zu dieser Zeit fand im Senat eine Debatte über das umstrittene Reformpaket des libertären Präsidenten Milei statt, das die Kammer im Anschluss billigte. Damit sollen unter anderem die Staatsausgaben gekürzt, Steuern gesenkt, staatliche Unternehmen privatisiert und Stellen im Verwaltungsapparat gestrichen werden. Argentinien steckt bereits seit Jahren in einer schweren Wirtschaftskrise mit hohen Inflationsraten.
    Diese Nachricht wurde am 13.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.