
Der Spieler sieht sich demnach durch einen Beitrag des Journalisten verunglimpft sowie verleumdet und wirft ihm Volksverhetzung vor. Der DFB meldete den Fall bei der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität bei der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main.
Hintergrund ist eine Instagram-Nachricht Rüdigers vom 11. März anlässlich des Ramadan. Auf dem Foto hält der gläubige Muslim den rechten Zeigefinger hoch. Reichelt bezeichnete dies in seinem Beitrag als eine islamistische Geste.
Das Bundesinnenministerium verteidigte Rüdiger. Es erklärte nach Angaben der "Bild"-Zeitung, aus seiner Sicht sei der erhobene Finger als Glaubensbekenntnis zu verstehen und daher unproblematisch - auch wenn islamistische Gruppen dieses Symbol vereinnahmten und für ihre Zwecke missbrauchten.
Diese Nachricht wurde am 27.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.