
Die US-Küstenwache erklärte, das Boot sei vermutlich in einer Tiefe von 3.800 Metern aus noch unbekannter Ursache implodiert. Die in der Nähe des Wracks der "Titanic" entdeckten Trümmerteile stammten von dem Tauchboot. Man gehe deshalb vom Tod der fünf Menschen aus. Die Behörde sprach den Hinterbliebenen der Opfer ihr tiefstes Beileid aus. Sie kündigte an, die meisten Schiffe und deren Personal nun vom Unfallort abzuziehen. Die Untersuchungen unter Wasser zur Unglücksursache dauerten aber an.
Die Küstenwachen der USA und Kanadas hatten tagelang nach der "Titan" gesucht. Das Tauchboot war am Sonntag vor der Küste der kanadischen Insel Neufundland zum Wrack der "Titanic" getaucht. Nach zwei Stunden riss der Kontakt zum Begleitboot ab.
Bei den Passagieren handelte es sich um den Vorstandschef der Betreiberfirma des Tauchboots, den britischen Unternehmer und Abenteurer Hamish Harding, einen pakistanischen Geschäftsmann und dessen Sohn sowie den französischen "Titanic"-Experten Paul-Henry Nargeolet.
Diese Nachricht wurde am 22.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.