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Atlantik
Vermisstes Tauchboot "Titan" unter Wasser implodiert

Das im Nordatlantik vermisste Tauchboot "Titan" mit fünf Passagieren ist unter Wasser auseinandergebrochen.

    Dieses undatierte von OceanGate zur Verfügung gestellte Foto zeigt zeigt das Tauchboot «Titan». Die Suchaktion des am Sonntag, 18.06.2023, vermissten Tauchboots läuft auf Hochtouren. Den fünf Menschen an Bord geht langsam der Sauerstoff aus.
    Touristen-Tauchboot wird nahe «Titanic»-Wrack vermisst. (Oceangate/ZUMA Press Wire Service)
    Die US-Küstenwache erklärte am Abend, in der Nähe des Wracks der "Titanic" entdeckte Trümmerteile stammten von dem Tauchboot. Es sei vermutlich in einer Tiefe von 3.800 Metern implodiert. Über Zeitpunkt und Ursache des Unglücks sei noch nichts bekannt. Die Behörde sprach den Hinterbliebenen der fünf Todesopfer ihr tiefes Beileid aus. Sie kündigte an, die meisten Schiffe und deren Personal nun vom Unfallort abzuziehen. Die Untersuchungen unter Wasser zur Unglücksursache dauerten aber an. - Bei den Passagieren handelte es sich um den Vorstandschef der Betreiberfirma des Tauchboots, den britischen Unternehmer und Abenteurer Hamish Harding, einen pakistanischen Geschäftsmann und dessen Sohn sowie den französischen "Titanic"-Experten Paul-Henry Nargeolet.
    Die Küstenwachen der USA und Kanadas hatten tagelang nach der "Titan" gesucht. Das Tauchboot war am Sonntag vor der Küste der kanadischen Insel Neufundland zum Wrack der "Titanic" getaucht. Nach zwei Stunden riss der Kontakt zum Begleitboot ab.
    Diese Nachricht wurde am 23.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.