I think, that the goals of making technology and the internet available to people all over the world regardless of what their culture is and which country they come from is very very important.
Sehr sehr wichtig sei der Zugang zur Technologie und zum Internet für die Menschen in der Welt, egal woher sie kommen. Das war alles, was Tim-Berners Lee zum Weltgipfel über die Informationstechnik zu sagen hatte. Schließlich sei er nicht involviert gewesen, begründete er seine Zurückhaltung. Diese massive Untertreibung ist die Bescheidenheit eines Wissenschaftlers, der die Informationsgesellschaft mit seiner Erfindung überhaupt erst möglich gemacht hat. Ende der Achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts brachte er die ersten Webseiten am Genfer CERN ins Internet. Das World Wide Web war geboren. Das Centre Européen des Recherches Nucléaires, Berners-Lee ehemalige Forschungsstätte, nutzte den Weltgipfel, um die Rolle der Wissenschaft für die Informationsgesellschaft herauszustreichen. Zahlreiche Wissenschaftler, Staatschefs und UN-Generalsekretär Kofi Annan kamen dafür zusammen. CERN-Direktor Luciano Maiani vor der Generalversammlung des Weltgipfels:
Erstens: Es ist die Wissenschaft, die die grundlegenden Technologien für die Informationsgesellschaft möglich machte. Zweitens: Die Wissenschaft hat oft neue Entwicklungen der Informationsgesellschaft angetrieben, zum Beispiel das World-Wide-Web. Drittens: Weitere Forschung ist nötig, um die neue Instrumente für die Informationsgesellschaft zu kreieren. Das geht von neuen Engeräten bis hin neue Netzwerkstrukturen für das Internet, beispielsweise für das verteilte Rechnen in Computer-Grids.
Und auch der Internationalisierungsgedanken hob Maiani hervor. Denn über das Internet kommen Wissenschaftler zusammen, die fundamentale Probleme der Menschheit aus vielen verschiedenen Perspektiven angehen könnten. Das "indigene Wissen", also auch die Erfahrung von Menschen mit traditioneller Lebensweisen spiele eine große Rolle. Wissenschaft ohne Grenzen sei das Ziel. Daraus entwickelte die Konferenz über die Rolle der Wissenschaft in der Informationsgesellschaft Forderungen, die sich teilweise auch in der politischen Erklärung des Weltgipfels wiederfinden. Verbesserung der Bildungschancen durch Informationstechnik, Ausbau von Informatikprojekten in der Medizin, Unterstützung der Umweltplanung durch Informationstechnik, unbehinderter Zugang zu Open Source Software und wissenschaftlichen Daten. Doch ist der Organisator der Konferenz, Hans-Hajo Hoffmann, von der Resonanz vor allem unter europäischen Poltikern eher enttäuscht:
Der Weltgipfel der Informationsgesellschaft in Genf wird meiner Ansicht nach von den Politikern als etwas nebensächlich angesehen. Ehrlich gesagt - als einer, der sein ganzes Leben lang mit Informatik umgegangen ist - ist mir das etwas unverständlich. Denn die Informationstechnologien werden Welt so verändern, wie die Dampfmaschine einmal die Welt verändert hat. Jetzt gehen wir von mechanischer Arbeit auf Intelligenz über. Und wenn Europa da nicht dabei ist, und das drückt sich in den Informationstechnologien aus, dann werden wir verlieren.
Doch das ist die Erfahrung eines Weltgipfels, auf dem 176 Staaten mühsam versuchen, auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Die Politik - auch für die Informationsgesellschaft - geht den Weg des Machbaren. Dennoch formulierte CERN-Direktor Maiani seine Hoffnung:
Der Aktionsplan wird uns helfen, alle Universitäten ans Internet zu bringen, elektronische Publikationen mit einem differenzierten Preismodellen und freiem Zugang zu forcieren, direkte Kommunikation zwischen Wissenschaftlern zu ermöglichen, langfristig das Wissen der Welt digital zu sichern und wissenschaftliche Standards für die Informationsverwaltung zu schaffen.
Sehr sehr wichtig sei der Zugang zur Technologie und zum Internet für die Menschen in der Welt, egal woher sie kommen. Das war alles, was Tim-Berners Lee zum Weltgipfel über die Informationstechnik zu sagen hatte. Schließlich sei er nicht involviert gewesen, begründete er seine Zurückhaltung. Diese massive Untertreibung ist die Bescheidenheit eines Wissenschaftlers, der die Informationsgesellschaft mit seiner Erfindung überhaupt erst möglich gemacht hat. Ende der Achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts brachte er die ersten Webseiten am Genfer CERN ins Internet. Das World Wide Web war geboren. Das Centre Européen des Recherches Nucléaires, Berners-Lee ehemalige Forschungsstätte, nutzte den Weltgipfel, um die Rolle der Wissenschaft für die Informationsgesellschaft herauszustreichen. Zahlreiche Wissenschaftler, Staatschefs und UN-Generalsekretär Kofi Annan kamen dafür zusammen. CERN-Direktor Luciano Maiani vor der Generalversammlung des Weltgipfels:
Erstens: Es ist die Wissenschaft, die die grundlegenden Technologien für die Informationsgesellschaft möglich machte. Zweitens: Die Wissenschaft hat oft neue Entwicklungen der Informationsgesellschaft angetrieben, zum Beispiel das World-Wide-Web. Drittens: Weitere Forschung ist nötig, um die neue Instrumente für die Informationsgesellschaft zu kreieren. Das geht von neuen Engeräten bis hin neue Netzwerkstrukturen für das Internet, beispielsweise für das verteilte Rechnen in Computer-Grids.
Und auch der Internationalisierungsgedanken hob Maiani hervor. Denn über das Internet kommen Wissenschaftler zusammen, die fundamentale Probleme der Menschheit aus vielen verschiedenen Perspektiven angehen könnten. Das "indigene Wissen", also auch die Erfahrung von Menschen mit traditioneller Lebensweisen spiele eine große Rolle. Wissenschaft ohne Grenzen sei das Ziel. Daraus entwickelte die Konferenz über die Rolle der Wissenschaft in der Informationsgesellschaft Forderungen, die sich teilweise auch in der politischen Erklärung des Weltgipfels wiederfinden. Verbesserung der Bildungschancen durch Informationstechnik, Ausbau von Informatikprojekten in der Medizin, Unterstützung der Umweltplanung durch Informationstechnik, unbehinderter Zugang zu Open Source Software und wissenschaftlichen Daten. Doch ist der Organisator der Konferenz, Hans-Hajo Hoffmann, von der Resonanz vor allem unter europäischen Poltikern eher enttäuscht:
Der Weltgipfel der Informationsgesellschaft in Genf wird meiner Ansicht nach von den Politikern als etwas nebensächlich angesehen. Ehrlich gesagt - als einer, der sein ganzes Leben lang mit Informatik umgegangen ist - ist mir das etwas unverständlich. Denn die Informationstechnologien werden Welt so verändern, wie die Dampfmaschine einmal die Welt verändert hat. Jetzt gehen wir von mechanischer Arbeit auf Intelligenz über. Und wenn Europa da nicht dabei ist, und das drückt sich in den Informationstechnologien aus, dann werden wir verlieren.
Doch das ist die Erfahrung eines Weltgipfels, auf dem 176 Staaten mühsam versuchen, auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Die Politik - auch für die Informationsgesellschaft - geht den Weg des Machbaren. Dennoch formulierte CERN-Direktor Maiani seine Hoffnung:
Der Aktionsplan wird uns helfen, alle Universitäten ans Internet zu bringen, elektronische Publikationen mit einem differenzierten Preismodellen und freiem Zugang zu forcieren, direkte Kommunikation zwischen Wissenschaftlern zu ermöglichen, langfristig das Wissen der Welt digital zu sichern und wissenschaftliche Standards für die Informationsverwaltung zu schaffen.