Nach 300 Jahren
Verschollene Maya-Stadt in Mexiko wiedergefunden

Nach 300 Jahren ist in Mexiko die Maya-Stadt "Sak-Bahlán" wiederentdeckt worden. Dazu wurden alte spanische Dokumente ausgewertet, in denen es Hinweise auf die Lage der Stadt gab.

    
Plaza A, Structure A6 -"Temple of the Wooden Lintel", eines der ältesten Bauwerke in der Maya-Fundstätte Caracol in Belize
    Maya-Tempel (Symbolbild) (imago/agefotostock/Jane Sweeney)
    Eine Gruppe vom Nationalen Institut für Anthropologie und Geschichteberichtet, dass anschließend mit allen verfügbaren Daten ein Computermodell des Gebiets erstellt wurde. Am Ende fanden sie tatsächlich Überreste einer Stadt, die wahrscheinlich zu Sak-Bahlán gehören - im Bundesstaat Chiapas, nahe der Grenze zu Guatemala. In dem Ort hatten die letzten Widerständler der Maya gelebt, ehe sie von der spanischen Kolonialmacht gewaltsam vertrieben wurden. Alle Forschungsergebnisse sollen in der nächsten Ausgabe der Fachzeitschrift "Chicomoztoc" veröffentlicht werden.
    Diese Nachricht wurde am 09.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.