"Als ich die Akkordfolge für "Gun Has No Trigger" schrieb, dachte ich ein bisschen an ein Bach-Präludium, so wie die ersten fünf Akkorde die Tonart skizzieren, bevor es dann weitere Akkordfolgen gibt."
Dave Longstreth, das Mastermind der Dirty Projectors, hat also nicht umsonst klassische Musik studiert. Der Mann weiß sehr genau, was er will und wie er es umsetzt. Das neue Album "Swing Lo Magellan" erschließt sich wie das gefeierte Vorgängeralbum "Bitte Orca" nicht sofort. Dafür sind die Stücke zu komplex und anspruchsvoll. Dabei klingt "Swing Lo Magellan" intimer und ist sparsamer instrumentiert als sein Vorgänger.
"Es war mir wichtig die Dinge so direkt wie möglich zu sagen. Ich liebe es, wenn Aufnahmen atmen können. Es ging wirklich um das Skelett der Songs, und nicht darum, ob sie ein hübsches Kleid anhaben."
Die Dirty Projectors sind eine der verschrobensten Bands der an verschrobenen Bands sehr reichen USA. Ihre seltsame Mischung aus Art Rock Marke späte Beatles, Singer/Songwritertum, ausgefeilten Gesangsarrangements und afrikanischer Rhythmik ist einzigartig. Die Gefahr solcher Bands wie zum Beispiel auch der Brooklyner Nachbarn Grizzly Bear ist die Überambition, unter der so manche Songstruktur leidet und die den Blick auf greifbare Melodien verstellt. Doch ist diese Überambition eben auch ihr Markenzeichen, den einfachen Pop-Song gibt es bei ihnen nicht. Und somit ist jedes neue Album der Dirty Projectors ein gewundener Weg zwischen Eitelkeit und Genie, zwischen Intellekt und Emotion.
"Ich würde die beiden nicht unbedingt gegeneinander ausspielen. Im Idealfall nutzt man eine Idee oder Arrangement um ein echtes, reales Gefühl zu erzeugen."
Vielleicht ist Dave Longstreth, der sich selbst als musikalischer Diktator der Band bezeichnet, wirklich ein Genie, mindestens aber ein musikalischer Workaholic. 70 Songs und Beats hat er in der zwölfmonatigen Schreibphase für "Swing Lo Magellan" kreiert, von denen es gerade einmal ein Dutzend aufs Album schafften. Wer sich für sie Zeit nimmt, wird belohnt.
Dave Longstreth, das Mastermind der Dirty Projectors, hat also nicht umsonst klassische Musik studiert. Der Mann weiß sehr genau, was er will und wie er es umsetzt. Das neue Album "Swing Lo Magellan" erschließt sich wie das gefeierte Vorgängeralbum "Bitte Orca" nicht sofort. Dafür sind die Stücke zu komplex und anspruchsvoll. Dabei klingt "Swing Lo Magellan" intimer und ist sparsamer instrumentiert als sein Vorgänger.
"Es war mir wichtig die Dinge so direkt wie möglich zu sagen. Ich liebe es, wenn Aufnahmen atmen können. Es ging wirklich um das Skelett der Songs, und nicht darum, ob sie ein hübsches Kleid anhaben."
Die Dirty Projectors sind eine der verschrobensten Bands der an verschrobenen Bands sehr reichen USA. Ihre seltsame Mischung aus Art Rock Marke späte Beatles, Singer/Songwritertum, ausgefeilten Gesangsarrangements und afrikanischer Rhythmik ist einzigartig. Die Gefahr solcher Bands wie zum Beispiel auch der Brooklyner Nachbarn Grizzly Bear ist die Überambition, unter der so manche Songstruktur leidet und die den Blick auf greifbare Melodien verstellt. Doch ist diese Überambition eben auch ihr Markenzeichen, den einfachen Pop-Song gibt es bei ihnen nicht. Und somit ist jedes neue Album der Dirty Projectors ein gewundener Weg zwischen Eitelkeit und Genie, zwischen Intellekt und Emotion.
"Ich würde die beiden nicht unbedingt gegeneinander ausspielen. Im Idealfall nutzt man eine Idee oder Arrangement um ein echtes, reales Gefühl zu erzeugen."
Vielleicht ist Dave Longstreth, der sich selbst als musikalischer Diktator der Band bezeichnet, wirklich ein Genie, mindestens aber ein musikalischer Workaholic. 70 Songs und Beats hat er in der zwölfmonatigen Schreibphase für "Swing Lo Magellan" kreiert, von denen es gerade einmal ein Dutzend aufs Album schafften. Wer sich für sie Zeit nimmt, wird belohnt.