Bericht
Verschuldung und Finanzlücken des Bundes wachsen offenbar weiter

Die Lücke in der mittelfristigen Finanzplanung des Bundes ist laut einem Bericht des "Handelsblatts" größer als bisher angenommen.

    Ein oranger Pfeil weist nach oben. Im Hintergrund sind Geldscheine und eine Deutschlandfahne zu sehen.
    Das Haushaltsloch ist offenbar größer als angenommen. (picture alliance / Zoonar / DesignIt)
    Die Zeitung berichtet unter Berufung auf Regierungsvertreter, dass mehr als 150 Milliarden Euro für die Jahre 2027 bis 2029 nicht gedeckt seien. Weiter heißt es, Finanzminister Klingbeil sei für diesen Zeitraum ursprünglich von einer Lücke von 144 Milliarden Euro ausgegangen. Grund für den zusätzlichen Fehlbetrag seien verschiedene Beschlüsse der Koalition, etwa die Ausweitung der Mütterrente und finanzielle Zusagen an Länder und Kommunen.
    Die Neuverschuldung dürfte dem Berichte zufolge bis 2030 auf mehr als eine Billion Euro ansteigen. Das Bundeskabinett will am kommenden Mittwoch den Haushaltsentwurf für das Jahr 2026 und die Finanzplanung für die folgenden Jahre beschließen.
    Diese Nachricht wurde am 24.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.