
Das machte Verteidigungsminister Austin deutlich. In einer Erklärung des Pentagons zu einem Telefonat zwischen ihm und seinem israelischen Kollegen Gallant ist von dem Angriff einer mit dem Iran verbündeten Miliz auf die Rede. Beide Politiker waren sich einig, dass es sich um eine "gefährliche Eskalation" handele.
Bei einem Raketenangriff auf den Luftwaffenstützpunkt Ain al-Assad in der irakischen Provinz Al-Anba waren Anfang der Woche sieben US-Kräfte verletzt worden. Es war der dritte Angriff auf den Stützpunkt in etwas mehr als drei Wochen. Auf dem Stützpunkt sind die USA sowie die von den Vereinigten Staaten angeführte Anti-Dschihadisten-Koalition stationiert. Insgesamt sind im Irak rund 2.500 amerikanische Soldaten, im Nachbarland Syrien 900 weitere. Die von den USA angeführte internationale Militärkoalition in diesen Ländern wurde 2014 gegründet, um die Islamisten von der sunnitischen IS-Miliz zurückzudrängen.
Diese Nachricht wurde am 07.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.