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Westafrika
Verteidigungsminister Pistorius kündigt Reise nach Niger an

Verteidigungsminister Pistorius hat eine Reise ins westafrikanische Niger angekündigt, das von einer Militärjunta regiert wird.

    Boris Pistorius (SPD), Bundesminister der Verteidigung, spricht bei einem Rückkehrerappell in einem Hangar auf dem Gelände vom Fliegerhorst Wunstorf. Er steht an einem Rednerpult und trägt einen dunkelblauen Wintermantel.
    Pistorius begrüßt rückkehrende Soldaten aus Mali in Wunstorf. (picture alliance / dpa / Michael Matthey)
    Pistorius äußerte sich in Wunstorf bei Hannover, wo er aus Mali heimkehrende Soldaten begrüßte. Der SPD-Politiker sagte, auch nach dem Ende des Bundeswehr-Einsatzes in Mali brauche es strategische Kontakte in die Sahel-Region. Darum werde er Anfang kommender Woche nach Niger fliegen.
    Auf dem Lufttransportstützpunkt Niamey in Malis Nachbarland Niger waren zuletzt noch 120 Männer und Frauen der Bundeswehr. Nach einem Militärputsch im Juli ist die Zukunft dieses Auftrags in Niger ungewiss. Mehrere Minister der Bundesregierung hatten aber betont, dass ein Engagement für mehr Stabilität in der Region auch deutschen Interessen diene. Bislang gibt es mit den Machthabern in Niamey keine Einigkeit über ein gemeinsames Vorgehen.
    Diese Nachricht wurde am 16.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.