
Ein Sprecher sagte in Berlin, es gebe derzeit keine Rechtsgrundlage, Arbeitgeber zur Freistellung von Reservisten und zur Übernahme der Kosten zu verpflichten. Daher bevorzuge man freiwillige Übungsleistungen. Man denke aber über andere Konzepte zur Stärkung der Bundeswehr durch die Reserve nach, die allerdings wohlüberlegt sein müssten.
Das Ministerium reagierte damit auf eine Forderung des Reservistenverbands nach verpflichtenden 14-tägigen Übungen mindestens alle zwei Jahre. Der Verbands-Vorsitzende Sensburg begründete dies mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und einem - Zitat - desolaten Zustand der Bundeswehr. Er sagte der "Stuttgarter Zeitung", Teil einer wirksamen Abschreckung sei eine funktionierende Bundeswehr-Reserve.
Diese Nachricht wurde am 14.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.