Gazastreifen
Verteilung von Hilfsgütern soll trotz Tumulten weitergehen

Die Verteilung von Hilfsgütern im Gazastreifen geht trotz anfänglicher Tumulte weiter.

    Palästinenser nach der Entgegennahme von humanitärer Hilfe aus einer Hilfsgüterverteilungsstelle der von den USA unterstützten Gaza Humanitarian Foundation (GHF) in Rafah im südlichen Gazastreifen.
    Die Hilfsgüterverteilung im Gazastreifen geht weiter. (Rizek Abdeljawad / XinHua / dpa / Rizek Abdeljawad)
    Wie die mit der Vergabe betraute Gaza Humanitarian Foundation ankündigte, sollen im Lauf des Tages weitere Lkw in das Palästinensergebiet fahren. Außerdem würden die Liefermengen in den kommenden Tagen erhöht.
    Zuvor war es Berichten zufolge zu Plünderungen und zur Stürmung eines neuen Verteilzentrums im Süden des Gazastreifens gekommen. Dabei soll es nach palästinensischen Angaben mehrere Tote und Verletzte gegeben haben. Ein UNO-Vertreter sprach von 47 verwundeten Palästinensern. Die meisten von ihnen seien offenbar von Schüssen israelischer Soldaten getroffen worden.
    Die Rolle der von den USA und Israel unterstützten Gaza Humanitarian Foundation bei der Verteilung der Güter ist umstritten. Die Vereinten Nationen und andere Hilfsorganisationen kritisieren, die Stiftung sei nicht unabhängig und agiere im Interesse Israels.
    Diese Nachricht wurde am 28.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.