Samstag, 18. Mai 2024

Gaza-Krieg
Vertreter der USA und Israels haben geplante Bodenoffensive in Rafah erörtert

Vertreter der USA und Israels haben per Videokonferenz über die von Israel geplante Bodenoffensive in der Stadt Rafah im Gazastreifen beraten.

02.04.2024
    In der Nähe der Al-Schifa-Krankenhauses in Gaza-Stadt steigt Rauch auf.
    In der Nähe der Al-Schifa-Krankenhauses in Gaza-Stadt steigt Rauch auf. (AFP / -)
    In einer gemeinsamen Erklärung, die das Weiße Haus veröffentlichte, heißt es lediglich, in dem zweistündigen Gespräch hätten die USA ihre Sorge über die israelischen Pläne zum Ausdruck gebracht. Israel habe sich bereiterklärt, die Bedenken zu berücksichtigen.
    US-Präsident Biden hatte Israel aufgefordert, auf eine Bodenoffensive zu verzichten, um weitere Opfer unter den palästinensischen Zivilisten zu vermeiden. In Rafah halten sich derzeit rund 1,5 Millionen Menschen auf, die meisten von ihnen sind Flüchtlinge aus anderen Teilen des Gazastreifens.
    Ursprünglich sollte eine israelische Delegation bereits in der vergangenen Woche nach Washington reisen, um das Thema zu erörtern. Regierungschef Netanjahu hatte die Gespräche jedoch abgesagt, nachdem die USA bei einer Abstimmung im UNO-Sicherheitsrat über einen sofortigen Waffenstillstand im Gazastreifen kein Veto eingelegt hatten.
    Diese Nachricht wurde am 02.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.