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Vertreter der Zivilgesellschaft würdigen gestorbenen CDU-Politiker Wolfang Schäuble

Vertreter der Politik und der Zivilgesellschaft haben ihre Trauer über den Tod des CDU-Politikers Wolfgang Schäuble geäußert.

    Die amtierende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Fehrs, nannte ihn einen durch und durch integren Politiker. Mit ihm sei eine Ära zu Ende gegangen. Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Bätzing, nannte Schäuble einen "Ausnahmepolitiker". Der Zentralrat der Juden in Deutschland würdigte Schäuble als engen Freund der jüdischen Gemeinschaft. Der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, Bach, sagte, man verliere einen großen Unterstützer und Freund des Sports. Im In- und Ausland würdigten zahlreiche Politiker Schäubles Lebensleistungen. Bundespräsident Steinmeier nannte ihn einen Glücksfall für die deutsche Geschichte, Bundestagspräsidentin Bas einen Ausnahmepolitiker.
    Schäuble war gestern im Alter von 81 Jahren gestorben. Er gehörte seit 1972 ununterbrochen dem Bundestag an, so lange wie bisher kein anderer Politiker. Er bekleidete zahlreiche Regierungs- und Parteiämter. Unter anderem war er Innen- und Finanzminister sowie CDU-Parteichef. Zuletzt war Schäuble Präsident des Deutschen Bundestags gewesen.
    Diese Nachricht wurde am 27.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.