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USA
Vertreter von Republikanern und Demokraten unterbrechen Gespräche über Schuldenobergrenze

In den USA sind die Verhandlungen über eine Anhebung der Schuldenobergrenze ins Stocken geraten.

    Ein US-Dollar auf einem Haufen von Geldscheinen.
    Die US-Regierung und die Republikaner im Repräsentantenhaus ringen weiter um eine Einigung im Schuldenstreit. (picture alliance / NurPhoto / Jakub Porzycki)
    Vertreter der Republikaner im Repräsentantenhaus und der demokratischen Regierung unterbrachen ihre Gespräche. Es sei Zeit für eine Pause, sagte der mit der Leitung der Verhandlungen beauftragte republikanische Abgeordnete Graves. Ein Vertreter des Präsidialamts erklärte, eine Vereinbarung sei noch möglich, wenn beide Seiten zu Zugeständnissen bereit seien. Wann die Beratungen fortgesetzt werden sollen, wurde nicht mitgeteilt.
    Die Republikaner wollen deutliche Ausgabenkürzungen durchsetzen, was die Regierung von US-Präsident Biden bisher ablehnt. Gestritten wird in Washington über eine Anhebung der Schuldenobergrenze des Bundes von 31,4 Billionen US-Dollar. Das Parlament legt eine solche Grenze fest und bestimmt, wie viel Geld sich der Staat leihen darf. Das Finanzministerium hatte angekündigt, ohne Einigung drohe ab Juni die Zahlungsunfähigkeit.
    Diese Nachricht wurde am 19.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.