Ein Vertreter der international nicht anerkannten Verwaltung von Berg-Karabach sagte der Nachrichtenagentur Reuters, die 120.000 Einwohner würden nach Armenien übersiedeln. Man wolle nicht Teil Aserbaidschans sein und fürchte ethnische Säuberungen. Armeniens Premierminister Paschinjan erklärte, Armenien werde die Menschen aus Berg-Karabach aufnehmen. Erste Flüchtlinge aus Berg-Karabach sind bereits in Armenien eingetroffen. Bislang ist von rund 1000 Menschen die Rede.
Vor dem Hintergrund der Ereignisse wollen sich morgen die Staatschefs von Aserbaidschan und der Türkei, Alijew und Erdogan, in der aserbaidschanischen Exklave Nachitschewan treffen. Beide Staaten sind verbündet.
Diese Nachricht wurde am 24.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.