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Volleyball
VfB Friedrichshafen zieht sich aus der Champions League zurück

Der VfB Friedrichshafen hat seinen Rückzug aus der Volleyball-Champions-League angekündigt.

    Wie der Verein mitteilte, können die Aufwendungen für die europäische Königsklasse aufgrund der Zusatzkosten zur Anmietung von Fremdhallen nicht mehr geschultert werden. Zudem habe der europäische Verband dem Ersuchen des früheren Champions-League-Siegers, die Spiele mit einer Ausnahmegenehmigung in der Bodensee-Airport-Arena auszutragen, nicht entsprochen. VfB-Geschäftsführer, Späth-Westerholt, bezeichnete den Rückzug seines Teams als "extrem bitter". Die wirtschaftliche Lage lässt aber ihm zufolge keine andere Entscheidung zu. 
    Mit der Schließung der ZF Arena Ende 2020 war der VfB "heimatlos" geworden, wie der Sport-Informations-Dienst schreibt. Friedrichshafen musste danach Hallen anmieten, parallel erfolgte der Umbau des Hangar R am Flughafen zur Bodensee-Airport-Arena. Die Heimstätte reicht für Bundesliga- und Pokalspiele aus, erfüllt aber nicht die Anforderungen für die Champions League. Der Kontinentalverband CEV verlangt unter anderem eine Zuschauerkapazität von 2.500, die der VfB in seiner Halle mit 1.000 deutlich unterschreitet. 
    Diese Nachricht wurde am 19.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.