"Nur jede dritte 'gut'", so lautet die Überschrift der neuesten Energiesparlampen-Untersuchung der Berliner Verbraucherinstitution. Das ist sicherlich eine Aussage, die aufhorchen lässt, denn das heißt, dass zwei Drittel der 28 untersuchten Produkte nicht "gut" bewertet wurden. Allerdings, sagt Lothar Beckmann von der Stiftung Warentest, sollte dies nicht zu voreiligen Schlüssen führen, denn generell hätten Energiesparlampen gerade im Vergleich zu herkömmlichen Glühbirnen eindeutige Vorteile. Sie seien umweltfreundlicher und auch kostengünstiger.
"Bei einer Glühlampe schätzen wir die Lebensdauer auf rund 1000 Betriebsstunden. Hier in unserem Energiesparlampentest haben fast alle Produkte bereits 10.000 Betriebsstunden geschafft. Wir schätzen, dass wir da durchaus bei 16.000 oder 18.000 Betriebsstunden landen werden. Man bräuchte also im Vergleich 18 Glühlampen, um diesen Wert zu erreichen. Und der zweite Vorteil ist die Stromersparnis: Bei der Glühlampe wird nur 5 Prozent der Energie in Licht umgewandelt, bei der Energiesparlampe sind es 25 Prozent. Da sieht man die deutlichen Unterschiede."
Der Wechsel von der Glühbirne zur Energiesparlampe mache sich somit recht schnell bezahlt. Nach rund einen Jahr lägen die Einsparungen beim Stromverbrauch über den Kosten für die Anschaffung der Energiesparlampen. Und bei einer Lebensdauer von rund 10.000 Betriebsstunden betrage diese Ersparnis je nach Produkt zwischen 49 und immerhin 177 Euro. Kritik gab es aber vor allem an der Deklaration vieler Energiesparlampen.
"Wir haben herausgefunden, dass die Herstellerangaben zur Wattstärke vereinzelt nicht stimmen. Wir haben die tatsächlichen Wattstärken gemessen, dass heißt, manchmal waren die Lampen dunkler als angegeben. Und wir haben auch festgestellt, dass die Lebensdauer, die auf der Verpackung angegeben wird, in Ausnahmefällen nur die Hälfte des Wertes erreicht."
Und diese Missstände führten in vielen Fällen zu keinem guten Qualitätsurteil. Aber in der Gesamtübersicht erhielten nur fünf Produkte eine schlechte Bewertung. Der Großteil erreichte somit die Schulnote "befriedigend".
Bei den gesundheitlichen und ökologischen Kriterien konnte die Stiftung Warentest in den meisten Fällen Entwarnung geben. So lag beispielsweise die Quecksilberemission deutlich unter den Werten, die eine vergleichbar helle Glühbirne ausscheidet. Und auch bromierte Flammschutzmittel spielten keine bedenkliche Rolle, zudem ist die elektromagnetische Strahlung der Lampen auch nicht höher als bei anderen üblichen Haushaltsgeräten. Zitat: "Trotz langjähriger Verwendung gibt es bislang keine wissenschaftlichen Belege für gesundheitliche Probleme."
Deutlich wurde in dieser Untersuchung aber ein gewisser Verschleiß in der Leistung der Lampen. Lothar Beckmann.
"Bei 2000 Betriebsstunden haben wir welche dabei gehabt, die haben da schon 17 Prozent ihrer Helligkeit verloren. Bei 10.000 Stunden hatten einige Produkte dann schon ein Viertel ihrer Helligkeit verloren. Als Käufer hat man leider aber kein Kriterium, um dies von vornherein festzustellen."
In den vergangenen Jahren hat sich auf jeden Fall die Bandbreite der angebotenen Energiesparlampen deutlich vergrößert. Es gibt inzwischen mehr Formen und auch Größen, und auch bei der Wahl des Glühlampenlichts haben Verbraucher inzwischen mehr Möglichkeiten. Das Fazit der Warentester fällt deshalb auf jeden Fall eher positiv aus.
"Als Fazit bleibt, dass die Energiesparlampen Stand der Technik sind. Es gibt kaum noch Gründe, Glühbirnen zu benutzen. Man sollte sich aber im Klaren sein, wo sie eingesetzt werden sollen, denn die Unterschiede in Form und Größe und auch die Tatsache der Helligkeitsabnahme sind zu berücksichtigen. Außerdem haben wir festgestellt, dass die besten Plätze in unserer Untersuchung den Markenfabrikaten gehört, also beispielsweise Produkten von Osram, Philips oder Megaman. Die typischen Discounter- oder auch Baumarkt-Produkte lagen im guten Mittelfeld."
"Bei einer Glühlampe schätzen wir die Lebensdauer auf rund 1000 Betriebsstunden. Hier in unserem Energiesparlampentest haben fast alle Produkte bereits 10.000 Betriebsstunden geschafft. Wir schätzen, dass wir da durchaus bei 16.000 oder 18.000 Betriebsstunden landen werden. Man bräuchte also im Vergleich 18 Glühlampen, um diesen Wert zu erreichen. Und der zweite Vorteil ist die Stromersparnis: Bei der Glühlampe wird nur 5 Prozent der Energie in Licht umgewandelt, bei der Energiesparlampe sind es 25 Prozent. Da sieht man die deutlichen Unterschiede."
Der Wechsel von der Glühbirne zur Energiesparlampe mache sich somit recht schnell bezahlt. Nach rund einen Jahr lägen die Einsparungen beim Stromverbrauch über den Kosten für die Anschaffung der Energiesparlampen. Und bei einer Lebensdauer von rund 10.000 Betriebsstunden betrage diese Ersparnis je nach Produkt zwischen 49 und immerhin 177 Euro. Kritik gab es aber vor allem an der Deklaration vieler Energiesparlampen.
"Wir haben herausgefunden, dass die Herstellerangaben zur Wattstärke vereinzelt nicht stimmen. Wir haben die tatsächlichen Wattstärken gemessen, dass heißt, manchmal waren die Lampen dunkler als angegeben. Und wir haben auch festgestellt, dass die Lebensdauer, die auf der Verpackung angegeben wird, in Ausnahmefällen nur die Hälfte des Wertes erreicht."
Und diese Missstände führten in vielen Fällen zu keinem guten Qualitätsurteil. Aber in der Gesamtübersicht erhielten nur fünf Produkte eine schlechte Bewertung. Der Großteil erreichte somit die Schulnote "befriedigend".
Bei den gesundheitlichen und ökologischen Kriterien konnte die Stiftung Warentest in den meisten Fällen Entwarnung geben. So lag beispielsweise die Quecksilberemission deutlich unter den Werten, die eine vergleichbar helle Glühbirne ausscheidet. Und auch bromierte Flammschutzmittel spielten keine bedenkliche Rolle, zudem ist die elektromagnetische Strahlung der Lampen auch nicht höher als bei anderen üblichen Haushaltsgeräten. Zitat: "Trotz langjähriger Verwendung gibt es bislang keine wissenschaftlichen Belege für gesundheitliche Probleme."
Deutlich wurde in dieser Untersuchung aber ein gewisser Verschleiß in der Leistung der Lampen. Lothar Beckmann.
"Bei 2000 Betriebsstunden haben wir welche dabei gehabt, die haben da schon 17 Prozent ihrer Helligkeit verloren. Bei 10.000 Stunden hatten einige Produkte dann schon ein Viertel ihrer Helligkeit verloren. Als Käufer hat man leider aber kein Kriterium, um dies von vornherein festzustellen."
In den vergangenen Jahren hat sich auf jeden Fall die Bandbreite der angebotenen Energiesparlampen deutlich vergrößert. Es gibt inzwischen mehr Formen und auch Größen, und auch bei der Wahl des Glühlampenlichts haben Verbraucher inzwischen mehr Möglichkeiten. Das Fazit der Warentester fällt deshalb auf jeden Fall eher positiv aus.
"Als Fazit bleibt, dass die Energiesparlampen Stand der Technik sind. Es gibt kaum noch Gründe, Glühbirnen zu benutzen. Man sollte sich aber im Klaren sein, wo sie eingesetzt werden sollen, denn die Unterschiede in Form und Größe und auch die Tatsache der Helligkeitsabnahme sind zu berücksichtigen. Außerdem haben wir festgestellt, dass die besten Plätze in unserer Untersuchung den Markenfabrikaten gehört, also beispielsweise Produkten von Osram, Philips oder Megaman. Die typischen Discounter- oder auch Baumarkt-Produkte lagen im guten Mittelfeld."