
Nach russischen Angaben werden dazu Vertreter von 49 Staaten erwartet, fünf sagten eine Teilnahme ab. Auch viele Staats- und Regierungschefs bleiben fern. Thema dürfte auch das durch Russland aufgekündigte Abkommen zum Export ukrainischen Getreides über Schwarzmeer-Häfen sein. Viele afrikanische Staaten sind auf diese Getreidelieferungen angewiesen.
Bundesentwicklungsministerin Schulze nannte den Gipfel eine "PR-Show" des russischen Präsidenten Putin. Sie warnte die Länder Afrikas vor einer engeren Zusammenarbeit mit Russland. Der Politikwissenschaftler und Sicherheits-Experte, Lange, sagte im Deutschlandfunk, Russlands anti-kolonialistische Rhethorik verfange bei einigen afrikanischen Staaten immer noch. Dabei verhalte sich der russische Präsident Putin selbst kolonialistisch und wie ein Krimineller, wenn er gestohlenes Getreide aus der Ukraine anbiete.
Diese Nachricht wurde am 27.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.