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Russland-Afrika-Gipfel
Viele afrikanische Staats- und Regierungschefs bleiben Treffen fern

Am Russland-Afrika-Gipfel in Sankt Petersburg, der am Donnerstag und Freitag stattfindet, nehmen nach Medieninformationen die meisten afrikanischen Staats- und Regierungschefs nicht teil.

    Russlands Präsident Putin steht vor einer holzvertäfelten Wand im Kreml. Er trägt einen dunklen Anzug, eine Krawatte und ein weißes Hemd und schaut ernst.
    Russlands Präsident Putin (AFP / GAVRIIL GRIGOROV)
    Das berichtet die Moscow Times unter Berufung auf den Berater des russischen Präsidenten Putin, Uschakow. Es würden nur 17 von 54 Staats- und Regierungschefs vertreten sein, darunter der südafrikanische Präsident Ramaphosa. Fast die Hälfte der Teilnehmerländer schickt demnach Delegationen auf niedrigerer Ebene. Fünf Länder sagten ihre Teilnahme am Gipfel komplett ab.
    Laut Uschakow will Putin bei dem Treffen am Freitag eine Rede halten, in der es um die Bildung einer "neuen Weltordnung" gehen soll.
    Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine ist Russland international zunehmend isoliert. Moskau bemüht sich seitdem um engere Beziehungen zu den afrikanischen Ländern.
    Diese Nachricht wurde am 26.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.