
Die Aktion ist Teil der Kampagne "Praxis in Not", die vom Virchowbund und weiteren Ärzteverbänden unterstützt wird. Konkrete Angaben zur Zahl der beteiligten Praxen konnte der Virchowbund nicht machen. Der Streik werde dezentral organisiert, sagte eine Sprecherin. Man rechne aber mit bundesweit mehreren Zehntausend geschlossenen Praxen. Viele Praxen machen aber auch zwischen den Feiertagen regulär Urlaub.
Zu den Forderungen der niedergelassenen Mediziner gehört ein Abbau der Bürokratie. Sie werfen der Politik zudem vor, das Gesundheitswesen kaputtzusparen. Vertreter von Krankenkassen und Patientenschützer kritisierten die Praxis-Schließungen. Im Januar will sich Minister Lauterbach mit den Hausärzten zu einem Krisengipfel treffen.
Diese Nachricht wurde am 27.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.