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Erkrankungen
Viele Fälle von Krätze und Atemwegserkrankungen im türkischen Erdbebengebiet

Mehr als fünf Wochen nach dem schweren Erdbeben im Südosten der Türkei registrieren Ärzte in der Region vermehrt Fälle von Krätze und Atemwegserkrankungen.

    Mehrere Personen stehen in Arbeitskleidung auf einem Berg aus Schutt im türkischen Erbebengebiet.
    In türkischen Erdbebengebieten leiden Menschen unter anderem unter Krätze (Archivbild) (Getty Images / dia images / Ercan Arslan)
    Bei der Krätze handele es sich um eine Hauterkrankung, die hochansteckend sei und mit starkem Juckreiz einhergehe, sagte das Vorstandsmitglied der Organisation "Ärzte der Welt", Fröschl, der Deutschen Presse-Agentur. Die Menschen lebten teils dicht gedrängt in Zelten oder in Containern. Ein Ärzte-Team der Organisation sei zurzeit in der Provinz Hatay nahe der syrischen Grenze unterwegs. Dorthin seien vor allem viele Syrer geflohen, sagte Fröschl. Viele Menschen in den Dörfern litten unter der Kälte und der Feuchtigkeit.
    Diese Nachricht wurde am 18.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.