
Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur unter Berufung auf eine Umfrage in den Ländern. So fehlten beispielsweise in Nordrhein-Westfalen nach Angaben der Oberfinanzdirektion noch rund 600.000 Grundsteuererklärungen. In Bayern stünden 500.000 aus und in Niedersachsen mehr als 200.000. Die Abgabequote liege in vielen Bundesländern bei etwa 90 Prozent, heißt es weiter. Diesen Wert habe das Bundesfinanzministerium bereits Ende Mai genannt.
Aufgrund eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts muss die Berechnung der Grundsteuer auf einer neuen Basis erfolgen, weil die bisherige veraltet und damit verfassungswidrig ist. Dazu müssen fast 36 Millionen Grundstücke neu bewertet werden. Für die Kommunen ist die Grundsteuer eine der wichtigsten Einnahmequellen.
Diese Nachricht wurde am 28.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.