Nach dem Erdbeben
Viele Menschen in Myanmar nach wie vor ohne Grundversorgung

Auch drei Wochen nach dem Erdbeben in Myanmar sind viele Menschen nach UNO-Angaben ohne Grundversorgung. In den am schlimmsten betroffenen Gebieten gebe es kein sauberes Trinkwasser. Auch eine stabile Stromversorgung und Notunterkünfte fehlten, teilte das Amt der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten mit.

    Nach einem Erdbeben läuft ein Mann an einem halb eingestürzten Gebäude in Mandalay vorbei.
    Zerstörungen nach dem Erdbeben in Mandalay (AFP / SAI AUNG MAIN)
    Zudem werde die Region fast täglich von schweren Nachbeben erschüttert. Nach Berichten staatlicher Medien kamen bei dem Beben Ende März in der Nähe der Millionenstadt Mandalay im Zentrum Myanmars mehr als 3.700 Menschen ums Leben, weitere 5.100 wurden verletzt. Zehntausende Wohnhäuser, Kliniken, Tempel sowie Straßen und Brücken wurden beschädigt oder zerstört.
    Die Katastrophe verschlimmerte die ohnehin schon bestehende humanitäre Krise, die durch den Bürgerkrieg im Land ausgelöst wurde.
    Diese Nachricht wurde am 20.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.