Das teilte ein Vertreter der lokalen Zivilgesellschaft der Nachrichtenagentur AP mit. Demnach hätten die Angreifer in Komanda in der Provinz Ituri mehrere Menschen in einem katholischen Kirchengebäude getötet und Wohnhäuser und Geschäfte in Brand gesteckt. Ein Sprecher der kongolesischen Armee bestätigte, dass es einen Angriff gegeben habe. Er wird der Rebellengruppe ADF zugeschrieben, die enge Verbindungen zur Terrormiliz IS unterhält. Die ADF operiert seit mehr als 20 Jahren im Grenzgebiet zwischen Kongo und Uganda und ist für zahlreiche Anschläge sowie die Ermordung tausender Zivilisten in der Region verantwortlich.

Im an Bodenschätzen reichen Ostkongo herrschen seit Jahrzehnten blutige Konflikte. Seit dem Vorrücken der von Ruanda unterstützten M23-Miliz Anfang des Jahres hat sich die Lage weiter verschärft.