Der russische Inlandsgeheimdienst FSB sprach von Angreifern in Tarnkleidung, die das Feuer auf die Besucher in der Crocus-Stadthalle in der Stadt Krasnogorsk eröffnet hätten. Auf unbestätigten Videos, die den Angriff zeigen sollen, waren mindestens fünf Schützen zu sehen. Medienberichten zufolge kam es zu zwei Explosionen. Nach dem Angriff stand die Halle in Flammen. Präsident Putin äußerte sich zunächst nicht. Die russische Justiz prüft einen terroristischen Hintergrund. Die Ukraine wies jede Verwicklung zurück. Die Tat bei Moskau löste international Bestürzung aus. Die Europäische Union verurteile jegliche Angriffe gegen Zivilisten, teilte ein Sprecher des EU-Außenbeauftragten Borrell mit. Das Auswärtige Amt in Berlin forderte Aufklärung. Die US-Botschaft in Moskau hatte ihre Staatsbürger bereits vor einiger Zeit gewarnt, in der russischen Hauptstadt große Versammlungen zu besuchen. Zur Begründung wurden Berichte angeführt, es gebe Pläne von Extremisten, Konzertveranstaltungen anzugreifen. Wie mehrere Medien inzwischen berichten, hat die Terrormiliz IS die Tat für sich reklamiert.