Gedenken
Viele Veranstaltungen im Ahrtal erinnern an die Opfer der Flutkatastrophe vor drei Jahren

Heute jährt sich die Flutkatastrophe im Ahrtal zum dritten Mal. Dabei kamen 135 Menschen ums Leben. Eine zentrale Gedenkveranstaltung fürs ganze Ahrtal gibt es - wie bereits im vergangenen Jahr - nicht. Stattdessen wird in mehreren Orten an der Ahr an die Opfer erinnert.

    Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) spricht nach dem Zentralen Gedenkgottesdienst zum dritten Jahrestag der Flut im Ahrtal vor der zerstörten Maria-Hilf-Brücke, die als Gedenkstätte im Kurpark von Neuenahr-Ahrweiler liegt.
    Zum dritten Jahrestag der Flutkatastrophe im Ahrtal fand ein ökumenischer Gedenkgottesdienst statt, an dem auch der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Schweitzer, teilnahm. Die Maria-Hilf-Brücker dahinter dient als Gedenkstätte. (picture alliance / dpa / Thomas Frey)
    In Bad Neuenahr-Ahrweiler etwa wurde ein ökumenischer Gottesdienst abgehalten, in dem gemeinsam der Verstorbenen gedacht wurde. Bürgermeister Orthen von der CDU dankte auch den vielen Helferinnen und Helfern, die dem Ort mit ihrem tatkräftigen Einsatz beigestanden hätten. Mit dabei war auch der neu gewählte Ministerpräsident der Rheinland-Pfalz, Schweitzer. Der SPD-Politiker sagte dem SWR, das Ahrtal werde ein Schwerpunkt der Landesregierung bleiben.
    Bei der Flutkatastrophe 2021 kamen im Ahrtal 135 Menschen ums Leben, hunderte wurden verletzt. Außerdem wurden Häuser, Schulen, Straßen, Bahnhöfe und vieles mehr zerstört. Der Wiederaufbau läuft zum Teil immer noch. Insgesamt gab es durch das Hochwasser vor drei Jahren in Deutschland 188 Tote, auch in Belgien starben mehr als 40 Menschen.
    Diese Nachricht wurde am 14.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.