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Sturmtief "Zoltan"
Vielerorts Schäden durch umgestürzte Bäume - Weiterhin Verspätungen im Bahnverkehr

Das Sturmtief "Zoltan" hat in vielen Regionen Deutschlands für chaotische Verhältnisse gesorgt. Vor allem im Norddeutschland, aber auch in Teilen von Hessen, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Bayern beschädigten umgestürzte Bäume Oberleitungen sowie Autos und blockierten Straßen. Mehrere Menschen wurden verletzt.

    Bremerhaven: Der Willy-Brandt-Platz steht unter Wasser.
    Sturmtief «Zoltan» - Sturmflut in Bremerhaven (Sina Schuldt / dpa / Sina Schuldt)
    Allein in Schleswig-Holstein wurde die Feuerwehr zu mehr als 670 Einsätzen gerufen. Auch im Bahnverkehr gab es erhebliche Beeinträchtigungen. Zahlreiche Züge fielen aus. Reisende müssen aufgrund von Sturmschäden bundesweit weiter mit Verspätungen im Nah- und Fernverkehr rechnen. Auch der Flugverkehr war zeitweise betroffen. Am Flughafen Frankfurt verspäteten sich viele Flüge. In Hamburg gab es eine schwere Sturmflut. Dort geht das Wasser der Elbe inzwischen wieder zurück, wie die Polizei miteilte.

    Die Deutsche Bahn teilte mit, dass Fahrgäste, die ihre Reise wegen des Sturmtiefs verschieben mussten, ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen können. Die Zugbindung sei in diesem Falle aufgehoben. Aufgrund der bevorstehenden Weihnachtsfeiertage seien die Fernverkehrszüge allerdings sehr stark ausgelastet.
    Diese Nachricht wurde am 22.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.