Landgericht Ingolstadt
Vier Männer erhalten lange Haftstrafen nach Diebstahl von keltischem Goldschatz aus Museum in Manching

Zweieinhalb Jahre nach dem Diebstahl eines keltischen Goldschatzes im oberbayerischen Manching sind vier Männer verurteilt worden.

    Blick von oben auf zahlreiche goldene Münzen. Daneben liegt ein Sack aus Stoff.
    Archivbild: Der keltische Goldschatz des Kelten- und Römermuseums in Manching bei Ingolstadt, wie er bis 2022 ausgestellt war. (dpa / Frank Mächler)
    Das Landgericht Ingolstadt sprach alle Angeklagten schuldig und folgte weitgehend den Anträgen der Staatsanwaltschaft. Der Haupttäter wurde zu elf Jahren Haft verurteilt, die weiteren Angeklagten erhielten Haftstrafen zwischen knapp fünf und acht Jahren. Die Verteidigung hatte Freisprüche verlangt.
    Im November 2022 waren fast 500 keltische Goldmünzen aus dem Kelten-Römer-Museum in Manching gestohlen worden. DNA-Spuren führten zu den vier Männern aus Schwerin und Berlin. Es wird vermutet, dass sie einen Teil der Beute eingeschmolzen haben, von dem Rest fehlt bis heute jede Spur. Die Verurteilten werden auch mit anderen Einbrüchen und Diebstählen in Deutschland und Österreich in Verbindung gebracht.
    Diese Nachricht wurde am 29.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.