Paralympics
Vier Medaillen für Radsportler - Dressur-Equipe ebenfalls auf Podest

Bei den Paralympischen Spielen in Paris haben die deutschen Radsportler weitere Medaillen gewonnen. Nach Gold für Maike Hausberger im Einzelzeitfahren und Silber für Michael Teuber sicherte sich Matthias Schindler Bronze. Ebenfalls einen dritten Platz belegte Annika Zeyen-Giles auf dem Handbike.

    Maike Hausberger hält ihre Goldmedaille in der rechten Hand und lächelt.
    Maike Hausberger aus Deutschland feiert ihrer Goldmedaille im Einzelzeitfahren. (Jens Büttner / dpa / Jens Büttner)
    Hausberger siegte auf der gut 14 Kilometer langen Strecke vor der Britin Frances Brown und der Schwedin Anna Beck. Die 29-Jährige, die eine halbseitige Lähmung der linken Körperhälfte hat, hatte zuvor im 500-Meter-Zeitfahren bereits die Bronzemedaille gewonnen.
    Bei den Männern gewann der querschnittgelähmte Michael Teuber im Zeitfahren der Startklasse C1 die Silber. Gold ging an den Spanier Ricardo Ten Argiles. Matthias Schindler holte sich über 28,3 Kilometer Rang drei und somit die Bronzemedaille.
    Nach Gold in Tokio 2021 reichte es für Annika Zeyen-Giles auf dem Handbike in diesem Jahr zu Bronze. Die 39-Jährige wurde hinter der US-Amerikanerin Katerina Brim und der Australierin Lauren Parker Dritte.

    Erste Medaillen für deutsche Dressur-Equipe

    Anna-Lena Niehues hat der deutschen Dressur-Equipe die erste Paralympics-Medaille beschert. Die 40 Jahre alte deutsche Meisterin auf Quimbaya kam im Einzel der Klasse Grade IV auf Platz drei hinter zwei Niederländerinnen.
    Später sicherte sich Regine Mispelkamp auf Highlander Delight's in der Klassifizierung V Silber. Nur Michele George aus Belgien war auf Best of 8 noch stärker.
    Diese Nachricht wurde am 04.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.