Samstag, 18. Mai 2024

Westjordanland
Vier Palästinenser bei israelischem Anti-Terror-Einsatz getötet

Bei einem Anti-Terror-Einsatz israelischer Sicherheitskräfte im Westjordanland sind vier Palästinenser getötet und ein Polizeibeamter verletzt worden.

04.05.2024
    Ein Soldat ist im Militäreinsatz der israelischen Armee.
    Israelischer Einsatz im Westjordanland (Archivbild) (Majdi Mohammed / AP / dpa / Majdi Mohammed)
    Soldaten und Polizisten hätten nördlich der Stadt Turkam ein Haus umringt, in dem sich mutmaßliche Mitglieder einer Terrorzelle aufhielten, erklärte ein Polizeisprecher. Nach Schüssen aus dem Gebäude hätten die Sicherheitskräfte das Feuer erwidert. Bei den Opfern soll es sich den israelischen Angaben zufolge um Mitglieder der Al-Kassam-Brigaden gehandelt haben, also des militärischen Flügels der islamistischen Hamas. Sie sollen bei einem Angriff im April einen Soldaten getötet und einen weiteren verletzt haben.
    Seit Beginn des Gaza-Kriegs nach dem Hamas-Massaker am 7. Oktober wurden nach palästinensischen Angaben mindestens 473 Menschen im Westjordanland bei israelischen Militäreinsätzen, Konfrontationen oder eigenen Anschlägen getötet.
    Diese Nachricht wurde am 04.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.